Wo regnet es in Amerika am meisten?

Niederschlag ist ein entscheidender Aspekt des Klimas, der Landschaften, Landwirtschaft und das tägliche Leben prägt. In den Vereinigten Staaten erhalten einige Regionen aufgrund verschiedener geografischer und meteorologischer Faktoren deutlich mehr Niederschlag als andere.

Von den üppigen Regenwäldern des pazifischen Nordwestens bis zu den tropischen Regengüssen Hawaiis gibt es in den USA eine Vielzahl von Umgebungen, in denen Regen ein häufiges Phänomen ist. In diesem Blogbeitrag erkunden wir die Gebiete Amerikas mit den höchsten Niederschlagsmengen und beleuchten die Gründe für diese feuchten Bedingungen und was diese Orte einzigartig macht.

 

 

1. Moke’ena Falls, Hawaii

 

Ort: Ost-Maui, Hawaii
Durchschnittlicher jährlicher Niederschlag: Über 400 Zoll (10.160 mm)

Hawaiis Ost-Maui beherbergt einige der feuchtesten Orte der Erde, darunter die Moke’ena Falls. Die Insel Maui, insbesondere ihre dem Wind zugewandte Seite, erhält aufgrund ihrer Topografie und geografischen Lage unglaublich viel Niederschlag.

Warum so nass?: Der Regen wird hauptsächlich durch feuchte Luft aus dem Pazifik verursacht, die von den Vulkangipfeln der Insel nach oben gedrückt wird. Wenn die Luft aufsteigt, kühlt sie ab und kondensiert, was zu starken Regenfällen führt.

Einzigartige Merkmale: Diese Region beherbergt üppige Regenwälder und vielfältige Ökosysteme, darunter endemische Pflanzen- und Tierarten, die in der ständigen Feuchtigkeit gedeihen.

 

2. Hilo, Hawaii

 

Ort: Big Island, Hawaii
Durchschnittlicher jährlicher Niederschlag: Ungefähr 130 Zoll (3.300 mm)

Hilo auf der Big Island von Hawaii ist eine weitere bemerkenswert regnerische Stadt. Sie zählt zu den regenreichsten Städten der USA und zeigt die Auswirkungen der einzigartigen klimatischen Bedingungen Hawaiis.

Warum so nass?: Hilos Niederschlag wird durch das bergige Gelände der Insel beeinflusst, das feuchte Luft vom Ozean einfängt. Darüber hinaus drücken die Passatwinde diese feuchten Luftmassen die Hänge der Vulkane Mauna Loa und Mauna Kea hinauf.

Besondere Merkmale: Die hohen Niederschläge in Hilo tragen zu seiner üppigen Vegetation bei, zu der auch die berühmten Rainbow Falls und üppigen tropischen Gärten gehören.

 

3. Quillayute, Washington

 

Ort: Olympic Peninsula, Washington
Durchschnittlicher jährlicher Niederschlag: Etwa 120 Zoll (3.048 mm)

Die Olympic Peninsula im Bundesstaat Washington ist einer der regenreichsten Orte auf dem amerikanischen Kontinent, und Quillayute verzeichnet erhebliche Niederschläge.

Warum so nass?: Die hohen Niederschläge in dieser Gegend sind auf feuchte Luft aus dem Pazifischen Ozean zurückzuführen, die von den Olympic Mountains nach oben gedrückt wird. Die Berge fangen die Feuchtigkeit ein, was zu starken Niederschlägen führt.

Besondere Merkmale: Der konstante Regen unterstützt die gemäßigten Regenwälder des Olympic-Nationalparks, die sich durch dichtes Laub und hoch aufragende Bäume auszeichnen.

 

4. Seattle, Washington

 

Lage: West-Washington
Durchschnittlicher jährlicher Niederschlag: ca. 965 mm

Seattle ist zwar nicht so extrem wie einige der anderen genannten Orte, wird aber aufgrund seines Klimas oft mit starkem Niederschlag in Verbindung gebracht.

Warum so nass?: Seattles Lage zwischen dem Pazifischen Ozean und den Cascade Mountains trägt zu seinen häufigen Niederschlägen bei. Die Berge sorgen dafür, dass feuchte Luft aufsteigt, abkühlt und kondensiert.

Einzigartige Merkmale: Der Regen in Seattle versorgt seine üppigen Parks und Grünflächen und trägt zu seinem Ruf als Stadt mit üppigem Grün bei.

 

5. Mobile, Alabama

 

Lage: Golfküste, Alabama
Durchschnittlicher Jahresniederschlag: ca. 65 Zoll (1.651 mm)

Auf der anderen Seite des Landes gibt es in Mobile, Alabama, aufgrund seiner Lage in der Nähe des Golfs von Mexiko ebenfalls beträchtliche Niederschläge.

Warum so nass?: Die feuchte Luft vom Golf trägt zu häufigen Gewittern und Regenschauern bei, insbesondere während der Sommermonate.

Besonderheiten: Der hohe Niederschlag unterstützt das subtropische Klima der Region und trägt zu ihren vielfältigen Feuchtgebieten und Küstenökosystemen bei.

 

6. New Orleans, Louisiana

 

Lage: Südost-Louisiana
Durchschnittlicher Jahresniederschlag: ca. 62 Zoll (1.574 mm)

New Orleans ist eine weitere Stadt, die für ihre hohen Niederschlagsmengen bekannt ist, mit häufigen Regengüssen das ganze Jahr über.

Warum so nass?: New Orleans liegt im Weg der feuchten Luft vom Golf von Mexiko und erlebt starke Niederschläge, insbesondere während der Hurrikansaison.

Besondere Merkmale: Der reichliche Regen der Stadt trägt zu ihrer üppigen Vegetation und dem komplexen Netzwerk aus Feuchtgebieten und Bayous bei, die sie umgeben.

 

7. Atlanta, Georgia

 

Lage: Nordgeorgien
Durchschnittlicher jährlicher Niederschlag: Etwa 50 Zoll (1.270 mm)

Atlanta gehört zwar nicht zu den regenreichsten Städten, verzeichnet aber im Vergleich zu vielen anderen amerikanischen Städten immer noch beträchtliche Niederschläge.

Warum so nass?: Atlantas Niederschlag wird durch seine Lage im Südosten der USA beeinflusst, wo Feuchtigkeit aus dem Golf von Mexiko häufig zu Gewittern und Regen beiträgt.

Besondere Merkmale: Der Regen versorgt die Grünflächen und Parks der Stadt, einschließlich des ausgedehnten Atlanta BeltLine, eines beliebten städtischen Wanderwegs.

 

8. Asheville, North Carolina

 

Lage: West-North Carolina
Durchschnittlicher jährlicher Niederschlag: Etwa 45 Zoll (1.143 mm)

Asheville, in den Appalachen gelegen, erhält aufgrund seiner bergigen Lage beträchtliche Niederschläge.

Warum so nass?: Die Berge bilden eine Barriere für feuchte Luft, die vom Golf von Mexiko herüberweht, und verursachen auf der dem Wind zugewandten Seite heftige Regenfälle.

Einzigartige Merkmale: Die hohen Regenfälle unterstützen die üppigen Wälder und die lebendige Pflanzenwelt der Blue Ridge Mountains und tragen zur natürlichen Schönheit der Gegend bei.

 

9. Juneau, Alaska

 

Lage: Südost-Alaska
Durchschnittlicher jährlicher Niederschlag: Etwa 90 Zoll (2.286 mm)

Juneau, die Hauptstadt Alaskas, verzeichnet aufgrund seiner Küstenlage beträchtliche Regenfälle.

Warum so nass?: Die Nähe der Stadt zum Pazifischen Ozean und den umliegenden Gebirgsketten trägt zu den starken Niederschlägen bei, da feuchte Luft nach oben gedrückt und abgekühlt wird.

Einzigartige Merkmale: Die hohen Regenfälle in Juneau unterstützen die Ökosysteme des Regenwalds und tragen zu den dramatischen Landschaften der umliegenden Gletscher und Fjorde bei.

 

10. Columbia, South Carolina

 

Lage: Zentral-South Carolina
Durchschnittlicher jährlicher Niederschlag: ca. 45 Zoll (1.143 mm)

In Columbia regnet es ziemlich viel, obwohl es weniger ist als an einigen anderen Orten auf dieser Liste.

Warum so nass?: Aufgrund der Lage der Stadt im Südosten der USA wird sie von der Feuchtigkeit des Golfs von Mexiko und Wettersystemen beeinflusst, die häufige Regenschauer und Gewitter mit sich bringen.

Einzigartige Merkmale: Der Niederschlag trägt zu den Grünflächen der Region bei und unterstützt die lokale Landwirtschaft.

 

Gedanken zum Abschluss

 

In den Vereinigten Staaten gibt es eine Reihe von Orten mit besonders hohem Niederschlag, die alle von einzigartigen geografischen und meteorologischen Faktoren beeinflusst werden. Von den tropischen Regengüssen Hawaiis bis zu den gemäßigten Regenwäldern des pazifischen Nordwestens zeigen diese Regionen die vielfältigen Klimazonen und Ökosysteme, die Regen unterstützen kann.

Wenn wir verstehen, wo und warum diese Gebiete so viel Niederschlag erhalten, können wir ihre natürliche Schönheit und die dynamischen Wettersysteme, die sie prägen, besser wertschätzen. Egal, ob Sie eine Reise planen oder sich einfach für Meteorologie interessieren, diese regenreichsten Orte bieten faszinierende Einblicke in die Muster und Auswirkungen von Niederschlägen in ganz Amerika.