Wenn du auf der Suche nach einer kompakten, hochwertigen Systemkamera bist, stehst du früher oder später vor der Frage:
Olympus (OM System, Micro Four Thirds) oder Fujifilm (APS-C X-System)?
Beide Marken haben sich einen starken Namen unter Foto-Enthusiasten gemacht – aber sie verfolgen unterschiedliche Philosophien. Hier kommt ein direkter Vergleich, der dir hilft, die richtige Entscheidung zu treffen.
Sensorgröße: MFT vs. APS-C
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Olympus (OM System): Micro-Four-Thirds-Sensor – kleiner, dadurch kompaktere Objektive und längere effektive Brennweite (Crop-Faktor 2x).
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Fujifilm: APS-C-Sensor – größer, besser bei Low-Light, mehr Spielraum bei Tiefenschärfe (Bokeh), größerer Dynamikumfang.
Wenn du maximale Bildqualität willst: Fujifilm
Wenn du leicht reisen willst und Telezoom liebst: Olympus
Bildlook & Farben
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Fujifilm ist berühmt für seine Film-Simulationen (wie Classic Chrome, Provia, Acros), die direkt aus der Kamera einen einzigartigen Look liefern – perfekt für JPEG-Fotografie ohne großen Nachbearbeitungsaufwand.
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Olympus liefert ebenfalls schöne Farben, aber etwas neutraler – viele schwören auf das knackige Rendering bei Landschaften und Natur.
Für kreative Looks & Retro-Feeling → Fujifilm
Für klare, neutrale Farben → Olympus
Größe & Gewicht
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Olympus punktet mit extrem kompakten und leichten Kameragehäusen und Objektiven, vor allem in Verbindung mit Zoom-Objektiven.
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Fujifilm-Kameras sind etwas größer und schwerer – vor allem die hochwertigen Objektive haben mehr Masse.
Für Reisen, Wandern, Street-Fotografie → Olympus
Für Studio, Porträt, mehr Reserven → Fujifilm
Bedienung & Haptik
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Fujifilm setzt auf klassische Einstellräder (ISO, Belichtung, Blende), was viele an analoge Fotografie erinnert. Macht Spaß, wirkt edel.
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Olympus ist eher modern-digital mit konfigurierbaren Rädern und sehr guter Menüstruktur – besonders für Einsteiger angenehm.
Für Vintage-Fans & manuelle Kontrolle → Fujifilm
Für intuitive, moderne Bedienung → Olympus
Objektiv-Auswahl
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Olympus/MFT: Riesige Auswahl an kompakten, lichtstarken und spezialisierten Objektiven (z. B. Supertele, Makro).
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Fujifilm: Hochwertige APS-C-Objektive mit hervorragender optischer Qualität – viele Festbrennweiten mit Charakter.
Für Tierfotografie, Makro oder Reise-Zooms → Olympus
Für Porträts, Film-Look, Festbrennweiten-Fans → Fujifilm
Video-Funktionen
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Fujifilm X-Kameras (z. B. X-T4, X-S20) bieten hervorragende Videoqualität mit F-Log, 4K60, guter Farbtiefe und Film-Simulationen.
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Olympus/OM System bietet solide Videoleistung, aber oft ohne Log-Profile – dafür mit hervorragendem Bildstabilisator, ideal für Freihand-Videos.
Für professionellen Videodreh → Fujifilm
Für Vlogging & Run-and-Gun-Style → Olympus
Fazit: Welche ist die richtige für dich?
Du solltest zu Olympus greifen, wenn du… | Du solltest zu Fujifilm greifen, wenn du… |
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…viel unterwegs bist und ein leichtes Setup suchst | …höchste Bildqualität und Dynamikumfang willst |
…auf Telezoom oder Makro stehst | …einen cineastischen, analogen Look liebst |
…ein kompaktes All-in-One-System bevorzugst | …manuelle Kontrolle und hochwertige Festbrennweiten magst |
…starken Bildstabilisator brauchst (z. B. für Video) | …professionelle Videooptionen oder Hybrid-Kameras nutzt |
Kurz gesagt:
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Olympus / OM System: leicht, robust, perfekt für Natur, Reise, Makro, Vlogs
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Fujifilm X-System: größerer Sensor, brillanter Look, ideal für Porträt, Street & Video
Willst du Empfehlungen für konkrete Modelle wie z. B. Olympus OM-5 vs. Fujifilm X-S20? Oder ein Ranking unter 1.500 €? Sag einfach Bescheid!